The Baby In Yellow

Vorteile

• Eine interessante Prämisse, gut umgesetzt
• Komplett kostenlos spielbar
• Hervorragendes Charakterdesign des Babys

Nachteile

• Kann in etwa 10 Minuten komplett durchgespielt werden
• Praktisch kein nennenswerter Soundtrack vorhanden

The Baby in Yellow ist ein Spiel, das die Herausforderungen des Babysittens aufzeigt, indem es dich die Verantwortung für ein übernatürliches Kind übernehmen lässt. Was als relativ banale Aufgaben wie das Füttern und Ins-Bett-Bringen des Babys beginnt, wird komplizierter, sobald man die übernatürlichen Kräfte des Kindes berücksichtigt. Diese anfänglich banalen und einfachen Aufgaben gewinnen durch die Streiche deines Schützlings an Komplexität.

Dies kann verschiedene Formen annehmen. Das Baby in Gelb scheint eine scheinbar chronische Besessenheit damit zu haben, deine Bemühungen zu vereiteln. Am Anfang wird es deine Aktionen durch Wegschleichen vereiteln. Es kann auch schwer zu fassen sein. Das Baby kann Türen öffnen und sogar schweben, was bedeutet, dass du ständig versuchen musst, es im Auge zu behalten, selbst wenn du dich mit anderen Aktivitäten beschäftigst.

Der Ton des Spiels findet eine gute Balance zwischen dem Banalen, dem Schrecklichen und dem Komischen. Die Grafik ist nichts Besonderes, aber der Realismus der Umgebung und die komische Elastizität des Babys stehen einander gegenüber und schaffen ein Gefühl der Fremdartigkeit. Und obwohl es unwahrscheinlich ist, dass das Baby dir Albträume bereiten wird, verleihen ihm sein ausdrucksstarkes Gesicht und seine dämonischen Züge einen starken Charakter. Es erzeugt das Gefühl, dass man übernatürlichen Kräften ausgeliefert ist, verankert das Ganze jedoch in alltäglichen Situationen, mit denen viele von uns bereits zu tun hatten.

Was das Gameplay betrifft, so liegt bei diesem Spiel der Fokus ebenso sehr auf der Erfahrung wie auf den Details von Moment zu Moment. Mit anderen Worten: Erwarte kein AAA-Erlebnis. The Baby in Yellow wurde im Rahmen eines Game Jams entwickelt und ist verständlicherweise eher ein Konzeptnachweis als ein vollumfängliches Spielerlebnis. Das gesamte The Baby in Yellow kann in etwa 10 Minuten abgeschlossen werden, und es gibt keine zusätzlichen Ziele oder Komplikationen.

Dennoch wird die Botschaft gut vermittelt. Es handelt sich hier mehr um eine Kurzgeschichte als um einen Roman - und wenn du es als das einzigartige Kunstwerk zu schätzen weißt, das es ist, wirst du viel Freude daran haben. Auch Elemente wie das Fehlen eines markanten Soundtracks fallen weniger ins Gewicht, wenn man bedenkt, dass der Spielumfang weitaus kleiner ist als üblich.

Vorteile

• Eine interessante Prämisse, gut umgesetzt
• Komplett kostenlos spielbar
• Hervorragendes Charakterdesign des Babys

Nachteile

• Kann in etwa 10 Minuten komplett durchgespielt werden
• Praktisch kein nennenswerter Soundtrack vorhanden